Mittwoch, 18. März 2009

Danke, Habca!

Und natürlich auch Danke, Miriam ;) für eure Bereitschaft, mit uns Mädels spazieren-trainieren zu gehen!!

Miriam und Habca haben Peggy, Zoé und mich nämlich gestern mutig begleitet zur nächsten Trainingseinheit für Zoé: Auf den Gundwiesen in Walldorf haben wir Begegnungen schöngefüttert und sind Bögen gelaufen. Nach einigen Rückfällen meinerseits in schlechte Gewohnheiten (Leinenrucks, auweia) kamen Zoé und ich ganz gut zurecht und sie hat sich einige Male rückversichert bzw. eine Erwartungshaltung in meine Richtung gezeigt. Ich war aber sehr froh, die Jungs nicht dabei gehabt zu haben, denn die Bande wäre doch einige Male losgeprescht und hätte Spaß am Einschüchtern von andere Hunden gehabt. Ob ich es daher zur nächsten Hunderunde Rhein-Main am 29. schaffe, alle vier mitzunehmen, bezweifle ich noch - aber wann immer ich es einschieben kann, gehen wir bis dahin andere Hunde suchen. ;)

Was mir der Spaziergang gestern auch gezeigt hat, ist, dass ich immer noch ganz schön unter Stress gerate, wenn sich einer meiner Hunde "schlecht" benimmt. Zoé hat zum Beispiel eine Familie mit Kindern (ohne Hund) verbellt (und sie bellt wie ein Rottweiler), und ich hab sie geschimpft und geruckt und bin rot angelaufen. "Benimm dich doch, du dummer Hund!" Sowas passiert mir sonst nur noch äußerst selten und bei Kalle habe ich immer viel darauf geachtet, meine Missbilligung hundegerecht schnell, knapp und sachlich auszudrücken - so wie es Peggy machen würde. Gestern war ich gerade zu Beginn sehr emotional und hab erst nach einiger Zeit zu Ruhe und Konzentration gefunden.

Und wenn ich mir nun Miriams neustes Gespräch mit Habca anschaue, dann hat der Spaziergang gestern wohl scheinbar eine ähnliche Nachdenklichkeit hinterlassen.

Zoé jedenfalls fand es toll, hat mich seither mehr im Blick und heute relativ stressfrei Spielangebote von Kalle angenommen - und als er direkt neben ihr auf die Couch wollte, hat sie es nach einem kurzen Knurrer doch gestattet. Nun liegt sie schon beim Rudel, zwar nicht eng, aber eben nicht mehr allein - die ersten Nächte hat sie nicht mal in einem Raum mit den anderen verbracht.

1 Kommentar:

Miriam hat gesagt…

Lustig, das habe ich gar nicht so gemerkt. Ich fand Dich eigentlich recht souverän. Aber ich glaube wir müssten eigentlich alle unsere Nervensysteme auf dreifache Geschwindigkeit schalten um rechtzeitig mit unseren Hunden zu kommunizieren... Auf jeden Fall krass wie deutlich die Besserung für Zoe schon nach einer Stunde war. Wir kommen gerne wieder mit!

Miriam & Habca