Mittwoch, 17. Juni 2009

Komm mit!

Kein guter Stern steht derzeit über einer Zusammenkunft der Frankfurter Tibeterin und ihres blonden Freundes Nervkaspers vom Land. Während wir die letzten Treffen aus Zeit- oder Fahrzeugmangel oder beidem absagen mussten und es nicht mal zur Hunderunde geschafft haben, fiel eine weitere Verabredung heute leider wieder aus. Aber irgendwann wird es schon mal wieder klappen. :)

Meinem Mr. 220Volt, Zweitname Adrenalin hatte ich allerdings für heute schon ein mamafreies Einzelgassi versprochen und so machten wir uns, leerer Akku an der großen Kamera sei Dank, mit iPhone, Futterbeutel und Flexi auf unseren einsamen Gassiweg durch die Felder.



Ein freundliches Gesicht an unserem ersten Haltepunkt...



... und dann haben wir an einem gemähten Abschnitt sehr nette Rebhühner getroffen. Die haben einmal von der anderen Bachhälfte her - ja was eigentlich? Gegackert? Gekräht? Den alarmierten Kalle habe ich absitzen lassen, dann abgeleint und losgeschickt. Die Rebhühner hielten brav den Schnabel und mein Jägermeister lief einmal auf...



... und einmal ab...



... drehte dann um... (suche den Hund)



... und kam lieber Vollspeed und fröhlich wieder zurück.



Braver Bube! Und weil's so schön war, hab ich ihn angeleint, absitzen lassen, abgeleint und nochmal losgeschickt. Und als er am Bach war, hab ich ihn diesmal abgerufen und er ist sehr fein zurückgekommen.

Das Rebhuhnspiel haben wir dann noch ein paarmal gemacht, bis er auf das Krähen nicht mehr reagiert hat. Weiter zum Bach...



... und vorbei an einem der schicken Neubauten, die bezeugen, dass ich nicht neurotisch bin und der neue Pächter unseres Reviers seine Aufgaben ernst nimmt, weswegen wir zum Gassi lieber wegfahren.



Da mein Hexenschuss-Rücken sich meldete, sind wir die kleinere Runde am Bach zurück Richtung Ort gelaufen, die uns an einem kleinen immergemähten Wiesenstück vorbei führt, wo wir immer ein bisschen üben. Was mit Bhyi-Bo Kämpfe um Millimeter und Sekunden sind, kennt Kalle schon von klein auf: Sitz und Platz auf Entfernung.



Auf der Weide kurz vor den ersten Häusern gibt es zur Zeit auch wieder ein paar Tiere, und dass diese Kuh nicht aufgestanden ist, fand Kalle sehr komisch.



Noch ein paar Schritte durch den Ort und wir sind wieder zuhause. Kalle hat auch sofort seine Arbeit wieder aufgenommen: Mama bewachen.




Tja Kalli, tut mir leid - Hochheimer Hundewiese war das nun nicht, aber ich hoffe, du hattest trotzdem ein bisschen Spaß! :)

5 Kommentare:

Das BamBam hat gesagt…

Komisch! Ich fand's komisch dass alle Kühe aufstanden, als ich gebellt hab. am Niederrhein stehen sie auf. Jaja.

SchnuffWuff
Das Bambam

Steffi hat gesagt…

Wenn ich alleine bin, trau ich mich das nicht so mit dem Bellen und so. Und dann hat die Kuh da gelegen und auch noch mit dem Schwanz gewedelt und mich immer angeguckt... ich glaube, dass das nicht freundlich gemeint war. Also ich fand's ziemlich unheimlich!

Mucksmäuschenstill
Kalle

Veronique, Dobby & Lynn hat gesagt…

och, ich wette der kalle hatte spass! frauchen für sich alleine zu haben ist doch immer toll! :O)

Miriam hat gesagt…

Lieber Kalle,
tut mir Leid, dass Frauchen geschwächelt hat! Wenn Ihr mich in Hochheim an der Bahn abholt, darf ich vielleicht alleine kommen. Dass man in Hochheim aussteigen muss weiß ich schon!
Aber so war das ja auch sehr spannend, Rebhühner kenne ich gar nicht, musst Du mir mal zeigen. Und zusammen zeigen wirs auch Deinen Kühen!
Also bis bald,
Deine Habca

Trudy mit Hayka und Ayana hat gesagt…

Hallo Kalle und Steffi,
wir lesen uns noch ein bisschen durch euren Blog, bis wir heraus gefunden haben, wie Kalle sich seinen Sonderstatus erarbeitet hat, mit Frauchen ganz alleine spazieren gehen zu dürfen. Dabei sind wir bereits auf interessante Erzählungen gestossen.
LG und Wuffs