Mittwoch, 12. November 2008

Das Problem mit den Leckerchen...

Wenn man auf der Fährte mit Futter arbeitet, im Winter vermehrt clickert, in der Unterordnung seinen Hund mit Belohnungen anspuckt *hihi* und auch sonst belohnungsfreudige Tibet-Terrier hat, dann wird das irgendwann so eine Sache mit den Leckerchen. Dann ist das nicht mehr eine Handvoll Gummibärchen zwischendurch, sonst eine tägliche XL-Tüte Chips - und damit haben Fleischwurst, Käse, Frolic, Schmackos und Co bei uns ziemlich ausgedient. Neben einigen anderen Arten, selbst Leckerchen zu produzieren, mag ich die folgende am liebsten.

Dank einiger begeisterter Ökos (man erlaube mir diese Plattitüde - ich darf das, schließlich back ich im Winter mein Dinkelbrot ja auch selbst), die ihr Obst und Gemüse selbst dörren, gibt es Dörrautomaten. Und Dank einiger begeisterter Gesunde-Hundler, von denen mal eine den Mut hatte, Fleisch zu dörren, und einem darauf folgenden endlosen Thema, in dem ich zwischendurch auch mal den Stromverbrauch dieser mutigen ausgerechnet hab, hab ich schon länger einen Dörri von Tchibo und bin immer wieder begeistert, wie begeistert doch die Tibis von den Ergebnissen meiner Dörrkunst sind. Heute war es wieder so weit - ich hab zwei Kilo Hühnermägen aufgetaut und mit der Schere in Stückchen geschnitten ("EH! Nicht so klein!", meinte Peggy) und eine 400g-Packung Seelachsfilet gewürfelt. Damit sind die 5 Lagen Dörrautomat voll und es lohnt sich, ihn über Nacht seine Arbeit tun zu lassen.

Unter den Augen des trocken schluckenden Bhyi-Bos wanderte also sowas wie das hier...



... was halb Hühnermagen, halb Seelachs ist, gestapelt und zugedeckelt auf den Dörri, was dann so aussieht:



Dann muss man die Küche zumachen, denn sonst sitzen die Hunde die ganze Nacht davor, und am nächsten Morgen hat man wundersamerweise eine Tüte Leckerchen, die einem aus den Fingern gerissen werde (was meistens dazu führt, dass man davon mehr gibt als eigentlich nötig - aber es schmeckt ihnen doch so!! :))

Damit wünsche ich eine gute Nacht und verspreche, das Ergebnis morgen abzulichten.

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